Pflegekonzept

Pflegekonzept

Der ambulante Pflegedienst Gerdes wurde gegründet um hilfebedürftige Menschen im Bereich der Körperpflege und der Behandlungspflege zu unterstützen. Der Pflegedienst bietet neben Beratungen die das Spektrum der Versorgung von Hilfebedürftigen betreffen des Weiteren noch Angebote im Bereich der Haushaltshilfen und der zusätzlichen Betreuungsleistungen an.
Viele dieser Leistungen werden von den Kranken und/oder Pflegekassen bezahlt – aus diesem Grund sind wir Vertragspartner von allen Kranken und Pflegekassen. Selbstverständlich können diese Leistungen auch Privat übernommen werden.

1. Ziel

Unser Leitspruch "Daheim statt Heim" benennt unser Ziel sehr konkret. Wir wollen es unseren Kunden ermöglichen, solange wie möglich (möglichst bis zum Lebensende) in der eigenen Häuslichkeit zu verweilen.

Wir streben es an, die Erwartungen unserer Vertragspartner zu übertreffen – aus diesem Grund sind wir verschiedene Kooperationen mit anderen Dienstleistern zum Wohle der Kunden eingegangen. Diese beinhalten unter anderem die Vermittlung von Hausnotrufsystemen oder auch das Essen auf Rädern. Für unsere dementen Kunden und deren Angehörigen vermitteln wir gerne an eine spezialisierte Demenzberaterin, damit auch hier alle Möglichkeiten aufgezeigt werden wie der Demente in der eigenen Umgebung bleiben kann.

 

Um immer direkt auf alle Veränderungen in der Gesetzgebung zugreifen zu können, ist der Pflegedienst direkt in den bpa (Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V) eingetreten.

2. Einsatzgebiet

Unser Büro ist in Brunsbüttel ansässig – von dort fahren wir in die direkte Umgebung zu Versorgungen.  Hilfebedürftige werden bis an folgende Grenzen angefahren einschließlich:

Stadtgebiet Brunsbüttel, Westerbüttel

 Erreichbarkeit:

Der Pflegedienst ist Rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche über die Telefonnummer 04852-53322 zu erreichen. Nach den Bürozeiten schaltet der Anschluss direkt auf die Bereitschaftshandys um, so dass immer eine Pflegefachkraft zu erreichen ist.

 

3. Unternehmensstruktur

Um die Qualitätsziele zu erreichen und den Pflegedienst immer weiter zu entwickeln steht der Pflegedienst unter ständiger Verantwortung einer leitenden Pflegefachkraft (Pflegedienstleitung) und deren Stellvertretung (Pflegefachkraft). Die leitende Pflegefachkraft ist somit auch als Qualitätsbeauftragte für die Weiterentwickelung des Pflegedienstes zuständig.

Zu den weiteren Aufgaben der Leitungskräfte gehören:
  • Aufnahme und Beratungsgespräche
  • Die fachliche Planung und Überwachung des Pflegeprozesses
  • fachliche Führung der Pflegedokumentation
  • Dienst und Einsatzplanung
  • Pflege und Mitarbeitervisiten
Damit die Pflege koordiniert und Fragen und Probleme schnell bearbeitet werden können, ist es wichtig, die Zentrale kompetent und im Sinne der Kundenorientierung zu leiten. Deshalb wird auch das Büro von Pflegefachkräften besetzt sein.

Unserem Team gehören an:
  •  examinierte Altenpfleger/innen
  •  Pflegehelfer/innen
Das Team wird in der Zukunft sicherlich noch ergänzt werden um die bestmögliche Versorgung für die Kunden zu gewährleisten. Bei den Neueinstellungen achten wir darauf , dass die neuen Kollegen/innen menschlich in unser Team passen und kundenorientiert arbeiten. Dazu bieten wir verschieden Fort und Weiterbildungen an. "Stillstand ist Rückschritt" ist unsere Devise.

Zu jeder Zeit steht eine Pflegefachkraft mit einem Bereitschaftsdienst im Hintergrund bereit, so dass neben den Kunden auch Kollegen/innen die Hilfe benötigen diese kontaktieren können.

Der organisatorische Ablauf unseres Pflegedienstes ist darauf ausgerichtet, ein Vertrauensverhältnis zum Kunden aufzubauen. Dazu bedienen wir uns des Instrumentes der Bezugspflege – diese ist in der ambulanten Pflege jedoch nicht durchgehend umzusetzen. Wir organisieren die Versorgung unserer Kunden mit der größtmöglichen Kontinuität. Sie findet in festen Touren statt, die von festen Mitarbeitern versorgt werden. Die Mitarbeiter haben dabei verschiedene Qualifikationen – übergeordnet ist jedoch immer eine Pflegefachkraft die für offene Fragen zur Verfügung steht. Die Zuordnung der Mitarbeiter wird durch die Pflegedienstleitung verwaltet.

4. Dokumentationssystem

Pflegerelevante Daten des Kunden werden unter Beachtung des Datenschutzes in der Kundenmappe (=Dokumentationsmappe) gesammelt und verarbeitet. Das Pflege-dokumentationssystem wird in Anlehnung an    M. Krohwinkel geführt und beinhaltet immer folgende Formulare:
  • Stammblatt
  • Pflegeanamnese
  • Biografie
  • Pflegeplanung
  • Tagesstrukturplan
  • Pflegebericht
  •  Leistungsnachweis
  • Verschiedene Assesments
  • Überleitungsbogen
  • Medikamentenblatt
Zu diesen Formularen kommen im Bedarfsfall weitere Formulare wie beispielsweise:
  • Wunddokumentation
  • Vitalwertekontrollblatt
  • Lagerungsplan
  • etc.

Die Dokumentationsunterlagen werden Sach-  und Fachgerecht geführt und werden beim Kunden aufbewahrt. Somit können auch andere an der Versorgung beteiligten Personen (Ärzte, Physiotherapeuten, Logopäden usw.) nach Erlaubnis durch den Kunden einen Einblick nehmen, so dass die Versorgung optimiert ist.

Bei Verlegung in ein Krankenhaus durch einen unserer Mitarbeiter wird ein Verlegungsbericht erstellt und mitgegeben.

5. Pflege von Menschen

mit eingeschränkter Alltagskompetenz
Es ist uns wichtig, dass unsere Kunden mit eingeschränkten kognitiven Alltagskompetenzen wiederholende Tagesabläufe, eine Kontinuität der Pflegebeziehung und eine der Gesundheits-situation angepasste Kommunikation erfahren. Neben der Pflegeanamnese ist die Biografie die Basis für unsere Pflege und Betreuung von Menschen mit gerontopsychiatrischen Beeinträchtigungen. Dabei beziehen wir die Angehörigen eng in die Planung und in die Durchführung geeigneter Maßnahmen ein, die nach den Prinzipien der aktivierenden Pflege geplant werden. Fallbesprechungen und die Bezugspflege sorgen für einen immer gleichen Ablauf beim Kunden, so dass dieser sich an immer wiederkehrende Abläufe in seinem Rahmen gewöhnen kann. Im fortgeschrittenen Stadium besteht die Möglichkeit durch basale Stimulation auf den betroffenen Menschen einzuwirken.

Unsere Mitarbeiter haben die Möglichkeit an Fortbildungen im Rahmen der Demenz teilzunehmen. Zusätzlich steht eine externe Demenzberaterin für Fragen zur Verfügung.

6. Qualitätssicherung

Unser Pflegedienst ist bestrebt, seine Qualität weiter zu verbessern. Wir haben uns dem Leitspruch "Stillstand ist Rückschritt" für diesen Bereich verpflichtet. Aus diesem Grund werden verschiedene Maßnahmen zur Qualitätssicherung durchgeführt:

  • Systematische Einarbeitung von neuen Kollegen anhand eines Einarbeitungskonzeptes
  • Regelmäßige interne und externe Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter
  • Regelmäßige Treffen des Qualitätszirkels
  • Dienst und Fallbesprechungen
  • Erstellung eines Qualitätshandbuches und Umsetzung in die Praxis
  • Durchführung von Pflege/Dokumentationsvisiten
  • Kontinuierliche Überarbeitung des Pflegeprozessplanung/Dokumentation

Share by: